Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Sa
    16
    Jan
    2021
    Sa
    30
    Jan
    2021

    Einführung in die Einfache und Leichte Sprache

    11 - 15 UhrOnline-Workshop

    Workshop mit Alexandra Lüthen im Rahmen des Lesefestivals "Sag, Auguste"

    ANMELDUNG: Bitte mit einer Mail an: sag.auguste@lettretage.de

    Zum Einstieg in die Nutzung der Leichten und Einfachen Sprache. Für alle, die ihre Kommunikation klarer und inklusiver gestalten möchten.
    Das ist beispielsweise wichtig für soziokulturelle Einrichtungen, die bestimmte Zielgruppen (Menschen mit geringen Deutschkenntnissen, Menschen mit kognitiven Einschränkungen, Menschen mit wenig Lesefertigkeiten) auch schriftlich erreichen wollen. Auch Mitarbeiter*innen öffentlicher Einrichtungen mit Klient*innenkontakt profitieren von einer Fortbildung in Leichter und Einfacher Sprache.

    Der Workshop wird geleitet von Alexandra Lüthen und findet online über ZOOM statt.

    © Dietmar Bürer

    Alexandra Lüthen wurde 1977 in Westfalen geboren und lebt heute als Schriftstellerin in Berlin. Ihre Kurzgeschichten wurden mehrfach ausgezeichnet und in verschiedenen Wettbewerbsanthologien (u.a. zum Menantes-Preis 2015, Bonner Literaturpreis 2016, Kunst der Einfachheit 2015, Heimliches Auge 2016) veröffentlicht. Alexandra Lüthens Erzählungen zeichnen sich durch die zumeist enge personale Erzählperspektive aus bei dichter Bild- und Symbolsprache. Ein besonderes Genre der Autorin ist Literatur in "Einfacher Sprache". Ihr Anliegen ist es dabei, den strengen Regelkanon der Einfachen Sprache als Freiraum zu nutzen.

    Der Workshop findet an zwei Samstagen statt.
    16.01.21  11:00 - 15:00 Uhr
    30.01.21 11:00 - 15:00 Uhr


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • Mo
    20
    Aug
    2018

    Berliner Lektorat: Show, don't tell

    19:00Eintritt frei

    Zeig mir was – „show don't tell“ im fiktionalen Schreiben, Veranstaltung der Gruppe Berliner Lektorat mit Karla Schmidt und Lisa Kuppler

    © Lisa Kuppler

    „Zeig es mir, behaupte es nicht“ bekommen Autoren*innen immer wieder von ihren Lektor*innen zu hören. Was auf Englisch mit „show don't tell“ bezeichnet wird, ist einer der Hauptgrundsätze des literarischen Schreibens heute. Zeig mir das Gefühl, das Problem, die Motivation, den Ort – die Leser*innen möchte etwas „sehen“ (riechen, schmecken, fühlen, hören), wenn sie Texte lesen. Wenn Romane stattdessen behaupten und erklären, was Leser*innen selbst erleben möchten, werden sie als bevormundend und langweilig empfunden.

    An diesem Abend erläutern Lisa Kuppler und Karla Schmidt an vielen Textbeispielen den Unterschied zwischen „Zeigen“ und „Behaupten“. Sie stellen  vor, wie man etwas elegant vermitteln kann, das auf den ersten Blick nicht „gezeigt“ werden kann, wie z.B. Musik, Erotik oder Unterbewusstes. Und es wird es auch darum geht, wann es sinnvoll ist, zu behaupten und gerade nicht zu zeigen.

    Wer eine kurze Textpassage (höchstens 10 Zeilen) einreichen möchte, kann diese bis zum 17. August an lisa.kuppler@krimilektorat.de mailen. Im Textausschnitt soll es um ein Beispiel von „zeigen nicht behaupten“ gehen. Es werden zwei Texte zur Besprechung ausgewählt.

    © Karla Schmidt
    Karla Schmidt lebt mit ihrer Familie in Berlin und ist freiberufliche Lektorin / Entwicklungslektorin. Für die „Schule des Schreibens" hat sie den Lehrgang „Romanwerkstatt" konzipiert. Nebenberuflich schreibt sie Romane und Erzählungen, die in kleinen und großen Verlagen erscheinen.

    Mehr Infos auf ihrer Homepage.

    © Lisa Kuppler
    Lisa Kuppler arbeitet seit 20 Jahren als freie Lektorin mit Schwerpunkt Genreliteratur. Sie unterrichtet Creative Writing (Nordkolleg Rendsburg, Bücherfrauen eAkademie) und coacht Autor*innen. In ihrer Freizeit schreibt sie Fanfiction.

    Mehr Infos hier.

    Weitere Veranstaltungen des Berliner Lektorats im dritten Quartal 2018:

    18. September 2018: „Kürzen oder Längen" mit Susanne Zeyse (lektorat-zeyse.de/)

    17. Oktober 2018: „Schreiben in Perspektive" mit Lisa Kuppler (krimilektorat.de/lisa221b)

    Facebook: facebook.com/berlinerlektorat/