Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.
Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.
Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.
Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.
Veranstaltungen
Termin Informationen:
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Do.28Nov.202420:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, Eintritt frei
Berlin Launch: Context Collapse by Ryan Ruby
reading and discussion with Ryan Ruby and Alexander Wells
(c) Seven Stories Press Ryan Ruby is a poet, novelist, translator, and one of the anglosphere's most admired literary critics. This November, the California-born Wahlberliner is publishing his newest book—a book that only he could, or perhaps would, write. Context Collapse: A Poem Containing a History of Poetry (Seven Stories Press) is exactly what it sounds like, a playfully discourse-hopping epic verse essay about the history of poetry itself.
Epic in sweep, it offers a secret history of the poet—from Bronze Age Greece and Renaissance Italy to the cafés of Grub Street and the Latin Quarter, from the creative writing departments of the American Midwest to the boardrooms of Silicon Valley. It has been described as "delightfully witty" (Rosemarie Waldrop), "erudite and perceptive" (Eugene Ostashevsky), "compelling" (Boris Dralyuk), and "basically unpublishable" (Ryan Ruby).
The reading and a discussion will be hosted by local critic Alexander Wells, followed by an audience Q&A and a signing over drinks.
(c) Carleen Coulter Ryan Ruby is the author of Context Collapse: A Poem Containing a History of Poetry (Seven Stories Press, 2024) and The Zero and the One: A Novel (Twelve Books, 2017). For his book reviews and essays, which have appeared in The New York Times, The New Yorker, Harper's, and elsewhere, he received the 2023 Silvers Prize for Literary Criticism. He lives in Berlin.
(c) Mathilde Gauthier-Montpetit Alexander Wells is a critic, essayist, and event moderator from Australia. His writing has been published by The Guardian, The Drift, The Baffler, European Review of Books, and Meanjin among others. Since 2020, he has been the Books Editor for local print monthly The Berliner.
We would like to point out that the lift in the building is unfortunately not working at the moment. For this reason, access is currently restricted. We would like to apologise for this.
Workshops & Infoabende
Termin Informationen:
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Mo.10Feb.202018:00 - 21:00Beitrag: 30/20 €
Selbstfürsorgliches Schreiben – monatliche Gruppe
Workshop mit Rainer Stolz
© Lars-Arvid Brischke Im Selbstfürsorglichen Schreiben lernen die Teilnehmer*innen verschiedene Wege und Methoden schreibender Selbstzuwendung, Selbstklärung und Selbstbegleitung kennen, um sich sowohl im Alltag als auch in besonderen Situationen schreibend zu unterstützen und die Freundschaft mit sich selbst zu pflegen.
Mit Hilfe von Übungen aus dem kreativen und literarischen Schreiben, Ansätzen aus dem Selbstcoaching und der Empathischen Kommunikation schreiben die Teilnehmenden sich in Räume innerer Bewegungen hinein. Sie wenden sich zum Beispiel ihren Gefühlen, Bedürfnissen und Werten zu, vergegenwärtigen sich Ressourcen in ihrem Leben oder kommen mit inneren Anteilen ins Gespräch.
Über die angeleiteten Erkundungen und Schreibprozesse hinaus, denen sich jede*r für sich im Rahmen der Gruppentreffen widmet, gibt es auch Übungen und Spiele im Miteinander sowie Raum, um sich über die Erfahrungen auszutauschen und einander zu inspirieren. Auch Spür- und Körperübungen fließen hin und wieder ein, um den Aspekt der verkörperten Erfahrung (Embodiment) auch im Schreiben einzubeziehen.
So entsteht ein regelmäßiges Forum für schreibende Lebensforschung, sowohl individuell als auch gemeinsam, und dies auf der Basis von Vertrauen und Verbindung in einer Gruppe, in der vielerlei Facetten von Lebendigkeit eingebracht werden können.
Mit dem Selbstfürsorglichen Schreiben möchte Workshopleiter Rainer Stolz dazu anregen, Schreiben als ein Lebenselixier zu erfahren, das entlasten, in Fluss bringen und Energien freisetzen kann. Sprache soll zu einem Kraftfeld aus Worten und Bildern werden, die sowohl erden als auch beflügeln können. Dabei helfen Neugier, Experimentierfreude und Humor.
Einstieg nach Absprache möglich
Kontakt & weitere Infos: hallo@rainerstolz.de, www.rainerstolz.de
Infos zu Workshops in der Lettrétage:
Sämtliche Inhalte der Workshops werden von den Workshop-Leiter*innen verantwortet. Die Teilnahmebeiträge gehen nicht an die Lettrétage, sondern sind direkt an den Veranstalter des Workshops zu zahlen.