Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Di.
    07
    Mai
    2024

    Gegenwart lesen - aus der Werkstatt junger Autor*innen

    20:00Lettrétage in der Veteranenstraße 21, 5/3€

    Lesung der "angewandten" Teilnehmer*innen eines Kollegs mit Lutz Seiler

    Am 7. Mai bieten mit Katharina Angus, Sidney Kaufmann, Judith Lösch, Anne Oltscher und Jacquelin Strobel fünf junge Literaturschaffende abwechslungsreiche Einblicke in ihre literarische Werkstatt.

    Vorgestellt werden Texte, die diese fünf Autor*innen im Rahmen eines Kollegs mit Lutz Seiler, dem letztjährigen Träger des Berliner Literaturpreises, am Peter Szondi-Institut der Freien Universität Berlin verfasst haben. Gemeinsam mit 13 Studierenden anderer Fächer waren sie – alle fünf immatrikuliert im Master Angewandte Literaturwissenschaft – Gegenwartsliteratur – für das Kolleg der Stiftung Preußische Seehandlung ausgewählt worden. Entstanden ist Literatur, die unverkennbar eigene Stimmen hören lässt: jede mit ihrem Rhythmus, ihrer Atmosphäre, ihrem Verhältnis zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

    Erleben Sie junge Literatur im Entstehungsprozess bei fünf kurzen Lesungen, die neugierig machen auf mehr!

    Sidney Kaumann

    ©Privat

     

    Jaquelin Strobel

    ©Privat

     

    Anne Oltscher

    ©Franz Gruenewald

     

    Katharina Angus

    (c) privat

     

    Judith Loesch

    ©Privat


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • Mo.
    10
    Feb.
    2020

    Selbstfürsorgliches Schreiben – monatliche Gruppe

    18:00 - 21:00Beitrag: 30/20 €

    Workshop mit Rainer Stolz

    © Lars-Arvid Brischke

    Im Selbstfürsorglichen Schreiben lernen die Teilnehmer*innen verschiedene Wege und Methoden schreibender Selbstzuwendung, Selbstklärung und Selbstbegleitung kennen, um sich sowohl im Alltag als auch in besonderen Situationen schreibend zu unterstützen und die Freundschaft mit sich selbst zu pflegen.

    Mit Hilfe von Übungen aus dem kreativen und literarischen Schreiben, Ansätzen aus dem Selbstcoaching und der Empathischen Kommunikation schreiben die Teilnehmenden sich in Räume innerer Bewegungen hinein. Sie wenden sich zum Beispiel ihren Gefühlen, Bedürfnissen und Werten zu, vergegenwärtigen sich Ressourcen in ihrem Leben oder kommen mit inneren Anteilen ins Gespräch.

    Über die angeleiteten Erkundungen und Schreibprozesse hinaus, denen sich jede*r für sich im Rahmen der Gruppentreffen widmet, gibt es auch Übungen und Spiele im Miteinander sowie Raum, um sich über die Erfahrungen auszutauschen und einander zu inspirieren. Auch Spür- und Körperübungen fließen hin und wieder ein, um den Aspekt der verkörperten Erfahrung (Embodiment) auch im Schreiben einzubeziehen.

    So entsteht ein regelmäßiges Forum für schreibende Lebensforschung, sowohl individuell als auch gemeinsam, und dies auf der Basis von Vertrauen und Verbindung in einer Gruppe, in der vielerlei Facetten von Lebendigkeit eingebracht werden können.

    Mit dem Selbstfürsorglichen Schreiben möchte Workshopleiter Rainer Stolz dazu anregen, Schreiben als ein Lebenselixier zu erfahren, das entlasten, in Fluss bringen und Energien freisetzen kann. Sprache soll zu einem Kraftfeld aus Worten und Bildern werden, die sowohl erden als auch beflügeln können. Dabei helfen Neugier, Experimentierfreude und Humor.

    Einstieg nach Absprache möglich

    Kontakt & weitere Infos: hallo@rainerstolz.de, www.rainerstolz.de

     

    Infos zu Workshops in der Lettrétage:

    Sämtliche Inhalte der Workshops werden von den Workshop-Leiter*innen verantwortet. Die Teilnahmebeiträge gehen nicht an die Lettrétage, sondern sind direkt an den Veranstalter des Workshops zu zahlen.