Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Sa
    26
    Feb
    2022

    Lifeboat meets Lettrétage for The Sensual City … and more

    20:00 UhrLettrétage in der Veteranenstraße 21, Freier Eintritt

    Reading by Padraig Regan and Bebe Ashley

    The Seamus Heaney Centre Presents…

    “Lifeboat meets Lettrétage for The Sensual City … and more”

    Bringing to a close the annual British Council Literature Seminar – 3 nights and 2 days of readings and talks focusing on writing from Northern Ireland – Berlin’s finest independent literature venue and Belfast’s most exciting publishing house combine for a special event to celebrate the publication of Padraig Regan’s new pamphlet THE SENSUAL CITY.

    Introduced by the director of the Seamus Heaney Centre, Belfast, Glenn Patterson, and featuring a reading by Belfast-based poet Bebe Ashley as well as an exhibition of rubbings (If you aren’t there you will never know…)

    Lifeboat, Lifeboat Twitter

    Seamus Heaney Centre, Seamus Heaney Centre Twitter

    Padraig Regan is the author of two poetry pamphlets: Delicious (Lifeboat, 2016) and Who Seemed Alive & Altogether Real (Emma Press, 2017). In 2015, they were a recipient of an Eric Gregory Award, and in 2020 they were awarded the Ireland Chair of Poetry Bursary Prize. They hold a PhD from the Seamus Heaney Centre, Queen’s University Belfast, where they are one of the Ciaran Carson Writing and the City Fellows for 2021. Their first book Some Integrity will be published by Carcanet in early 2022.

    Bebe Ashley lives in Belfast. She is a Northern Bridge AHRC funded PhD student at the Seamus Heaney Centre for Poetry who is currently working on a collection of poetry that charts her progress towards qualifying as a British Sign Language interpreter. Her work can be found in journals such as bath magg, Poetry Ireland Review, Modern Poetry in Translation, Mslexia and has also featured in anthologies such as Prototype’s Intertitles: an anthology at the intersection of writing & visual art and UCD Press’ Hold Open the Door: A commemorative anthology from the Ireland Chair of Poetry. Her debut collection Gold Light Shining was published by Banshee Press in October 2020. In 2021, Bebe was longlisted for the Ivan Juritz Prize for Creative Experiment and awarded a Chair of Ireland Poetry Trust Award. Most recently, Bebe was selected by the Arts Council of Northern Ireland and Future Screens NI as one of nine artists to receive a Digital Evolution Award in support of a project Confetti that explores poetic potential of Braille and 3D printing.


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • Di
    16
    Jan
    2018

    Gefühle schreiben - weg vom Klischee

    19:00Eintritt frei

    Veranstaltung mit der Gruppe Berliner Lektorat

    Immer wieder sitzt man als Lektorin vor solchen Texten: eine starke Geschichte, interessante Figuren, der Einstieg in den Roman hat einen gepackt. Es kommt die erste emotionale Szene – und plötzlich wimmelt es im Text von sprachlichen und inhaltlichen Klschees. Von Wörtern wie Herz, Schmerz, Seele und Liebe und beinahe, leise, fast und sanft. Die Figuren werfen einander bedeutungsschwangere Blicke zu, die Wörter Augen, blicken, schauen, sehen häufen sich. Die Dialoge werden steif und unglaubwürdig. Gefühle schreiben ist nicht einfach. Oft sind es die emotionalen Szenen, die die AutorInnen besonders gut machen wollen und bei denen sie genau deswegen die Leichtigkeit verlieren. So entstehen Texte, die nicht das erreichen, was sie sollen: bei den LeserInnen Emotionen auslösen.

    An diesem Abend spricht Lisa Kuppler darüber, wie man Gefühle gut und wirkungsvoll schreiben kann, wie man sprachliche Klischees vermeiden und das Setting einer Szene nutzen kann, um Gefühle bei den LeserInnen zu erzeugen. Wer einen kurzen Text einreichen möchte (höchstens 2 Normseiten), bitte bis zum 14. Januar an lisa.kuppler@krimilektorat.de senden. Im Textausschnitt soll es um starke Gefühle (Angst, Liebe, Freude, Horror etc.) gehen. Es werden zwei Texte zur Besprechung ausgewählt.

    Lisa Kuppler arbeitet seit 20 Jahren als freie Lektorin mit Schwerpunkt Genreliteratur. Sie unterrichtet Creative Writing (Nordkolleg Rendsburg, Bücherfrauen eAkademie) und coacht Autor_innen. In ihrer Freizeit schreibt sie selbst Fanfiction. Mehr bei: krimilektorat.de/lisa221b

    Weitere Veranstaltungen im ersten Quartal 2018:
    20. Februar 2018: „Exposé und Klappentext" mit Hans Peter Röntgen.
    27. März 2018: „Typische Stolpersteine im Dialog" mit Karla Schmidt.