Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Mo
    03
    Sep
    2018

    Was bleibt

    20:00Eintritt 8/5 €

    Lyrik & Musik mit Elshan Ghasimi und Inge Buck

    © Arifnajafov

    Inspiriert von dem zweisprachigen Gedichtband „Unter dem Schnee“ der Lyrikerin Inge Buck (übertragen ins Persische von Madjid Mohit) hat die iranische Musikerin und Komponistin Elshan Ghasimi eigene Kompositionen geschaffen. Bilderwelt, Rhythmen und Metaphern hat sie auf dem persischen Saiteninstrument Tar in eine eigene musikalische Sprache übertragen.

    Ein poetischer Dialog zwischen Lyrik und Musik, zwischen Orient und Okzident, zwischen den Gedichten von Inge Buck und den musikalischen Interpretationen von Elshan Ghasimi: „Die Töne kommen zu mir, ganz natürlich wachsen sie, wenn ich die Gedichte lese.“ Im Dialog zwischen persischer Musik und deutschsprachigem Text entstehen aus Zeilen und Tönen Bilder von Stadtlandschaften und Natur, von Krieg, Exil und Flüchtlingsheim, und Geschichten von Jahreszeiten und Lebenszeit, Vergessen und Erinnern, über die Sprache der Bücher und die Aufbewahrung von Verlorenem in einem Gedicht. Die Texte öffnen sich zur Musik, die Musik zu den Texten.

    © Julia Baier
    Inge Buck ist in Tübingen geboren. Nach dem Studium der Literatur- und Theaterwissenschaft an den Universitäten Tübingen, München und Wien war sie Redakteurin in der Hörspielredaktion des Deutschlandfunks in Köln und Kulturwissenschaftlerin an der Hochschule Bremen. Sie lebt und arbeitet als Autorin in Bremen und Süddeutschland. Ihre Arbeitsgebiete sind Lyrik, Kurzprosa, Hörfunk-Feature und Hörbild, Biographie, Edition, Dokumentarfilm. Im Herbst 2017 war sie Stipendiatin des deutschsprachigen Literaturhauses in Prag. Inzwischen hat Inge Buck über 10 Lyrikbände veröffentlicht. In dem zweisprachigen Gedichtband „Unter dem Schnee“ hat Madjid Mohit, Sujet Verlag, ihre Gedichte vom Deutschen ins Persische übertragen.

    © bublitz.org
    Elshan Ghasimi ist eine persische Musikerin, Komponistin und Performance-Künstlerin. Sie studierte in Teheran und Baku (u. a. bei Mohammad-Reza Lotfi, Dariush Talai, Hossein Alizadeh) und ist weltweit eine der wenigen Meisterinnen der Tar. 1998, bereits mit 17 Jahren, spielte sie als jüngstes Ensemblemitglied im persischen Nationalorchester. Heute tritt sie vor allem als Solistin auf. In ihren Kompositionen greift Ghasimi gerne klassische literarische Themen auf (u. a. Gilgamesch, Goethe, Nizām al-Mulk) und verschmilzt Musik, Performance und Konzeptkunst. Sie arbeitet genreübergreifend und setzt sich für den gleichwertigen Dialog von klassischen persischen und klassischen europäischen Musiktraditionen ein. Ghasimi ist Mitglied von THESAURÓS, einem Programm des Kuratoren und Künstler Netzwerks Bublitz. Ghasimi lebt in Berlin und Teheran.


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • Do
    10
    Okt
    2019

    VGSD-Workshop: Fach- und Sachbuch schreiben

    10:00 - 16:00Beitrag: 70/50€

    Erste Schritte - Workshop mit Eva Gößwein

    Der Traum vom eigenen Buch – eine Chance für Selbstständige , Freiberufler*innen und Unternehmer*innen?
    Sach- oder Fachbuch können Selbstständige ein gutes Stück voranbringen. Dazu sind weder Millionenauflagen nötig, noch muss man profunde schriftstellerische Erfahrungen mitbringen. Allerdings sollte das Buchprojekt wohlüberlegt vorbereitet werden.

    Der Workshop richtet sich an alle, die mit dem Gedanken spielen, ihre berufliche Expertise in ein Buch einfließen zu lassen. Er gibt einen Überblick, welche Wege zum eigenen Buch führen, welche Chancen ein solches Projekt bietet und welche Fallstricke unterwegs lauern.

    © Antje Pahl

    VGSD-Mitfrau Eva Gößwein ist seit 2014 freie Sachbuch- und Ratgeberlektorin und Ghostwriterin in Berlin. Sie studierte Literaturwissenschaft, Philosophie und Buchwissenschaft in Mainz und absolvierte ein Volontariat im Bereich Lektorat und Audioproduktion beim GABAL Verlag in Offenbach, bevor sie sich selbstständig machte.

    VGSD steht für den "Verband der Gründer und Selbstständigen e. V.", eine bundesweite Interessenvertretung für Gründer*innen und Selbstständige. Der VGSD betreibt politische Lobbyarbeit und bietet zahlreiche Informationsangebote.

    Die Teilnahmegebühr beträgt 50 Euro für VGSD-Mitglieder und 70 Euro für Nichtmitglieder. Eine Ermäßigung für Studierende, Renter*innen und Arbeitslose ist nach Absprache möglich. Bitte senden Sie dazu eine Mail an: berlin@vgsd.de

    Es wird um eine verbindliche Anmeldung bis zum 04.10.2019, 12.00 Uhr auf der Event-Webseite des VGSD gebeten. Stornierungen sind ebenfalls bis zu diesem Zeitpunkt möglich. Rückfragen gerne per Mail oder telefonisch unter:
    0171  414 69 24.

    Info zu Workshops in der Lettrétage:

    Sämtliche Inhalte der Workshops werden von den Workshop-Leiter*innen verantwortet. Die Teilnahmebeiträge gehen nicht an die Lettrétage, sondern sind direkt an den Veranstalter des Workshops zu zahlen.