Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Fr
    14
    Feb
    2020

    Was es bedeuten soll. Neue Hebräische Dichtung in Berlin

    20:00Eintritt 5/3 €

    Buchvorstellung und Lesung mit Gundula Schiffer und Adrian Kasnitz

    © parasitenpresse

    Die von Gundula Schiffer und Adrian Kasnitz aus dem Hebräischen übersetzte und herausgegebene Anthologie "Was es bedeuten soll. Neue hebräische Dichtung in Deutschland" (parasitenpresse) versammelt Texte von 13 in Deutschland lebenden, auf Hebräisch schreibenden Autor*innen.

    Dass die jüdische und hebräische Kultur heute in Deutschland und Europa wieder pulsiert, ist ein Wunder. Und zwar eines, um das man sich kümmern muss. Tatsächlich schließt sich heute der Kreis und die modernhebräische Literatur kehrt dorthin zurück, wo sie gegen Mitte des 19. Jahrhunderts begann. Vornehmlich in osteuropäischen Metropolen wie Kaunas, Warschau oder Odessa, aber auch im Westen, etwa in Paris und London, wirkten damals die ersten modernhebräischen Schriftsteller, bevor sich diese Zentren mit der Staatsgründung nach Tel Aviv und Jerusalem verschoben. Aktuell liegt eines ihrer Hauptzentren wieder in Berlin. Hebräisch versteht sich hier als diasporische und kosmopolitische Sprache, eingewoben in ein transnationales, weltumspannendes, literarisches Netz. Die hier versammelten Gedichte wurden allesamt in Deutschland verfasst und bisher nicht ins Deutsche übersetzt. Bei den meisten handelt es sich auch im Original um bisher unveröffentlichte Texte.

    Gundula Schiffer und Adrian Kasnitz stellen im Gespräch mit den Berliner Dichter*innen die Anthologie vor. Mit Texten von Ronen Altman Kaydar, Yael Dean Ben-Ivri, Tomer Dotan-Dreyfus, Asaf Dvori, Yemima Hadad, Zahava Khalfa, Admiel Kosman, Maya Kuperman, Tali Okavi, Loulou Omer, Gundula Schiffer, Mati Shemoelof und Michal Zamir.


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • Do
    08
    Nov
    2018

    Warum Kinderbücher schreiben großartig ist

    19:00Eintritt frei

    Treffen des Selfpublisher-Verbandes mit Nele Handwerker

    Wer für Kinder schreibt, muss zwei Zielgruppen überzeugen – Kinder und Eltern. Die Themen sind breit gefächert und hängen vom Alter ab. Emotionen sind durchgehend wichtig. Auch Sachthemen nehmen ein großes Feld ein und es gilt Fertigkeiten zu erlernen. Man muss die Perspektive der Kinder einnehmen und sich ihrer Erfahrungen bewusst sein. Wem das erfolgreich gelingt, der begleitet Kinder auf ihrem Weg durchs Leben. So werden sie lesende Erwachsene, denen die Welt der Bücher jederzeit offen steht.

    © Franziska Scheumann
    Nele Handwerker, Jahrgang 1980, lebt mit ihrem Freund und zwei Rennmäusen in Berlin. Die studierte Medienmanagerin arbeitet im Marketing und schreibt Kinderbücher. Darin vermittelt sie Kindern in spannenden Geschichten die Liebe zu Tieren und Natur.

    www.nelehandwerker.de