Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Sa
    16
    Nov
    2019

    Text Kommt in Bewegung #3

    20:00Eintritt frei

    Lesung und Performance mit Gebärdensprachpoesie und Lyrik von Daniela Seel, Dawei Ni und Ulf Stolterfoht.

    © handverlesen

    Wie bewegt sich ein Gedicht? Wie sieht ein Reim in Gebärdensprache aus? Und wie liest sich eine visuelle Metapher in schriftlicher Form?

    Auf drei experimentellen Abendveranstaltungen sollen Augen geöffnet, Fragen gestellt, Seh- und Lesegewohnheiten verändert werden. Eine visuelle Sprache kommt zu Wort und Text kommt in Bewegung: Daniela Seel, sowie Dawei Ni und Ulf Stolterfoht lesen und performen ihre Gedichte und deren Übersetzungen.

    Im Februar und April sind fünf gehörlose Künstler*innen und sechs hörende Lyriker*innen aus Berlin im Rahmen von zwei Workshops zusammengekommen, um neue Gebärdensprachpoesie zu schaffen und in Schriftsprache übertragen - und umgekehrt, lautsprachliche Lyrik in Deutsche Gebärdensprache. Bekannte Gesichter und Stimmen der gehörlosen Kulturszene und des hörenden Literaturbetriebs haben sich in Tandems gegenseitig übersetzt: Kassandra Wedel und Lea Schneider, Rafael Grombelka und Kinga Tóth und Tim Holland, Julia Hroch und Anna Hetzer, Laura-Levita Valyte und Daniela Seel, sowie Dawei Ni und Ulf Stolterfoht.

    Die Reihe „Text kommt in Bewegung“ wird kuratiert von Franziska Winkler und Katharina Mevissen der Literaturinitiative handverlesen. Die Initiative übersetzt, vermittelt und verbreitet Literatur in deutscher Gebärdensprache und fordert eine stärkere Präsenz gehörloser Künstler*innen auf Bühnen und in Büchern. handverlesen kooperiert mit der Lettrétage e.V.

    Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe für Literatur und Übersetzen in Gebärdensprache. Die Veranstaltung findet in deutscher Laut- und Gebärdensprache statt und wird vollständig gedolmetscht.

    Die Veranstaltungen werden gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa der Stadt Berlin


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • Do
    04
    Apr
    2019

    Berliner Regionaltreffen des Selfpublisher-Verbandes

    19:00Eintritt frei
    Treffen des Selfpublisher-Verbandes für unabhängige Autor*innen

    Der Thriller- und Liebesromanautor Christian Raabe (als Autor bekannt als C. A. Raaven und Christine Corbeau) führt durch eine Diskussionsrunde zum immer aktuellen Thema:
    Werbung für Selfpublisher - Was funktioniert? Und was funktioniert nicht? Der Eintritt ist wie immer frei und natürlich sind auch alle Nicht-Mitglieder sehr herzlich willkommen.

    Der Selfpublisher-Verband vertritt die Interessen deutschsprachiger Autorinnen und Autoren, die ihre Werke in eigener Regie herausgeben.