Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • So
    12
    Mai
    2019

    Ute Wassermann, Jaap Blonk & Michael Vorfeld

    19:00Eintritt 5€

    Konzert zur Präsentation der neuen Trio-CD in der Serie "improvisors"

    Die Stimmkünstler*innen Ute Wassermann und Jaap Blonk treten im Trio mit Perkussionist Michael Vorfeld auf. Nach zahlreichen Kollaborationen in den vergangenen 20 Jahren haben die drei nun eine CD für Jaap Blonks Label "Kontrans" aufgenommen. Im Rahmen eines Record-Release-Konzerts bieten sie ein Programm mit spontanen Improvisationen für Stimme und Perkussion. Die Performer*innen entwerfen mit extremen Gesangs- und Spieltechniken, sowie mit instrumentalen und vokalen Präparationen eine vielschichtige und überraschende Klangwelt.

    Künstler*innen

    ©Michael Vorfeld

    Ute Wassermann, Vokalkünstlerin und Komponistin, hat Freie Kunst und anschließend Gesang studiert. Ihre Projekte sind in den Bereichen von Komposition, Improvisation und Performance / Sound Art verortet.

     

    ©Ivar Pel

    Jaap Blonk, geboren 1953 in Woerden, Holland, ist Komponist, Dichter, Musiker und Performer. Blonk entwickelt Texte, visuelle Arbeiten, Imrovisationen und eigene Vokalkompositionen mit Stimme und elektronischen Instrumenten.

     

    ©Roselyne Titaud

    Michael Vorfeld, Musiker und bildender Künstler, spielt Perkussion und selbst entworfene Saiteninstrumente und realisiert elektro-akustische Klangarbeiten. Er ist aktiv in den Bereichen experimentelle Musik, improvisierte Musik und Klangkunst sowie Installation und Performance.

     


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • So
    29
    Sep
    2019

    Dem Frosch geht es gut.

    17:00Eintritt frei

    Ungarisch-deutsche Haiku-Werkstatt mit Christine Schlosser und Peter Holland.

    © Anna Farkas

    In kaum einer anderen Literatur haben sich in Vergangenheit und Gegenwart so viele große Lyriker*innen der kleinen Gedichtform angenommen wie in der ungarischen. In der Werkstatt möchten wir diese Seitentür in die ungarische Lyrik der letzten 100 Jahre öffnen.

    Nach einer kurzen Einführung werden wir gemeinsam ungarische Haikus in Übersetzungen und Nachdichtungen lesen und diskutieren, bevor wir selbst tätig werden und uns an eigenen Übertragungen und Fortschreibungen versuchen – mithilfe von Interlinearversionen oder in ungarisch-deutschen Tandems.

    Ungarisch-Kenntnisse sind nicht erforderlich, können und sollen aber sehr gerne eingebracht werden, wenn vorhanden.

    Die Ergebnisse der Werkstatt können nach Wunsch zusammen mit den Teilnehmer*innen am darauffolgenden Abend in den ungarischen Haiku-Abend „So groß ist der Mond“ eingebracht werden. „So groß ist der Mond“ ist eine mehrsprachige, literarisch-performative Reise durch 100 Jahre ungarischer Haiku-Dichtung zum Hieronymustag, dem internationalen Tag der Übersetzung, am 30. September um 19 Uhr im Collegium Hungaricum (Dorotheenstraße 12, 10117 Berlin). Mehr Informationen hier.