Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Di
    09
    Apr
    2019

    Berlin Writers' Workshop Reading

    20:00Eintritt frei

    Englischsprachige Lesung mit Mark Mayer und May-Lan Tan

    ©Pixabay

    The Berlin Writers' Workshop and Lettrétage present a reading with Mark Mayer and May-Lan Tan to celebrate the release of "Aerialists", Mayer’s debut short-story collection.

    Berlin Writers' Workshop was founded to build an open international writing community in the cultural capital of Europe. The heart of the community is the writing workshop, where students read and critique one another's work under the guidance of a professional writer.

    About the authors:

    Mark Mayer has an MFA from the Iowa Writers’ Workshop. From 2012 to 2014, he lived at Cornell College’s Center for the Literary Arts as the Robert P. Dana Emerging Writer. His first book, "Aerialists", won the Michener-Copernicus Prize and is now out from Bloomsbury USA.

    May-Lan Tan’s story collection "Things to make and break" is published by Sceptre in the UK and by Emily Books/Coffee House Press in the US. Her stories have appeared in Zoetrope: All-Story, The Atlas Review, Arete and The Reader. She lives in Berlin.

    About the book:

    "Mark Mayer writes with a humorous, wistful elegance. His stories are singular, as detached and intimate as dreaming." - Marilynne Robinson

    Welcome to the sublime circus of Mark Mayer's Michener-Copernicus-winning debut, Aerialists, a fiercely inventive collection of nine stories in which classic carnival characters become ordinary misfits seeking grandeur in a lonely world. Under the luminous tent of Mayer's prose, we see P.T. Barnum's caravan remade: A young misogynist finds a confidante in a cable-TV strongwoman. A realtor for the one percent invokes his inner murder clown. A skin-and-bones mathematician and his bearded wife plot revolution. A friendless peach farmer holds a funeral for a beloved elephant. And a model-train hobbyist prepares to throw his miniature world in the trash. The circus has always been a collection of American exaggerations-the bold, the beautiful, the freakish, the big. Aerialists finds these myths living in the everyday. Mayer's deftly drawn characters illuminate these small-scale spectaculars, and their attempted acts of daring and feats of strength are rendered with humor, generosity, and uncommon grace.


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • So
    19
    Mai
    2019

    Pinsel-Kunst

    16:00Beitrag: 10€

    Tuschemalerei-Workshop in englischer und deutscher Sprache

    Im alten Japan fungierten als wesentliche Schreibutensilien Tusche und Pinsel. Nicht nur Haiku, sondern auch Illustrationen des 17. und 18. Jahrhundert wurden damit kreiert. Dafür brauchte es nicht nur eine besondere Einsicht in die Ästhetik der Monochromie, sondern auch spezielle Fertigkeiten in der Pinseltechnik.

    Die Künstlerin Haruka Sasaki entwickelte ihren eigenen Stil in der sogenannten Sumi-e – der Tuschemalerei. In ihren Zeichnungen haben Meditation und Spiritualität, basierend auf  buddhistischer sowie auf shintoistischer Praxis in Japan, eine starke Bedeutung. Essenziell wird hier auch eine ruhige Atemführung benötigt, auf die präzise Bewegungen des Pinsels folgen. In ihrem Malworkshop für Kinder und Erwachsene gibt sie Anleitungen zu Methoden und Techniken, mit denen sich innere Inspirationen auf dem Papier in Farben und Formen als Haiku darstellen lassen.

    Bitte beachten Sie, dass es nur eine beschränkte Teilnehmerzahl gibt. Vergessen Sie also nicht sich anzumelden.

    Diese Veranstaltung findet im Rahmen vom Festival „Shapes of Haiku“ für Literatur, Kunst und Musik im Bergmannkiez statt, gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds und die JaDe-Stiftung: www.shapesofhaiku.triorin.com

     

    Künstlerin:

    Haruka Sasaki ist in Nagano geboren und aufgewachsen. Seit 2011 lebt sie in Berlin. In ihrer Kindheit lernte sie den schintoistischen Miko-Tanz (ehem. Tanz von Schamaninnen, die Götter-Prophezeiungen aussprachen) und die zen-buddhistische Tradition kennen. Diese Erfahrungen beeinflussten ihr Leben und prägte ihren künstlerischen Werdegang. In ihrer Arbeit setzt sie stark  auf die Empfindung für Farben und Gleichgewicht und gleichzeitig auf eine sensible Pinselführung. Die lebendigen Linien in ihren Bildern zeugen von purer Lebensenergie und vermitteln jedem etwas Ursprüngliches.