Programmarchiv

Seit 2006 finden in der Lettrétage ca. 120 öffentliche Literaturveranstaltungen jährlich statt – Lesungen, Workshops, Diskussionsrunden, literarische Performances und Formate dazwischen. Bekannte und unbekannte Autor*innen und Künstler*innen verschiedener Sprachen und Nationalitäten sind hier schon aufgetreten.

Seit 2013 liegt der Programmfokus u.a. auf neuen Wegen der literarischen Präsentation und Live-Produktion: Dazu zählen u.a. die internationalen bzw. transnationalen Literaturfestivals „Soundout!“, „¿Comment!“, „Berlinisi“ und „Syn_Energy“, aber auch das viel beachtete Netzwerkprojekt „CROWD“ und multimediale Projekte wie die Reihe „CON_TEXT“ oder das „Poetry Audio Lab“. Eine vollständige Liste der Lettrétage-Projekte finden Sie hier.

Als Ankerinstitution für die freie Literaturszene Berlins stellt die Lettrétage außerdem ihre Räume für Literaturveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Zahlreiche freie Veranstalter*innen nutzen unsere Infrastruktur regelmäßig – für Literatur-Workshops, Lesereihen in verschiedenen Sprachen und Buchpräsentationen. Mehr zu den Möglichkeiten der kostenlosen Raumnutzung erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite präsentieren wir einen nicht vollständigen Einblick in unser vergangenes Programm.


Veranstaltungen

Termin Informationen:

  • Mo
    11
    Feb
    2019

    nach den narkosen - Krankheit in der Literatur der Gegenwart

    20:00Eintritt frei

    Lesung und Buchvorstellung mit Paul-Henri Campbell und Nina Schmidt


    Literaturwissenschaftlerin Nina Schmidt stellt ihr Buch "The wounded Self: Writing Illness in Twenty-first-century german Literature" (2018) vor. Lyriker Paul-Henri Campbell liest aus seinem Gedichtband "nach den narkosen" (2017). Gemeinsam diskutieren sie - über das Leben mit Krankheit/ Behinderung und den Eingang dieser Themen in die Literatur.

    Wie darüber sprechen? In welcher Form? Und was kann Lyrik, was macht sie anders als Prosa?

    Paul-Henri Campbell wurde 1982 in Boston (USA) geboren und schreibt Lyrik sowie Prosa in englischer und deutscher Sprache. Zuletzt erschien von ihm "Space Race" (lyrikedition München 2015) sowie "Am Ende der Zeilen | At the end of days" (fhl Verlag Leipzig 2013). 2017 erhielt Campbell den Bayerischen Kunstförderpreis (Literatur), 2018 den renommierten Herman-Hesse-Förderpreis für "nach den narkosen".

    Nina Schmidt, geboren 1986, ist Postdoktorandin an der Friedrich-Schlegel-Literaturwissenschaftlichen Fakultät der Freien Universität Berlin. Sie studierte Anglistik, Germanistik und Erziehungswissenschaften an den Universitäten Münster und Sheffield. Im Rahmen des „Patho / Graphics-Projekts“ untersucht sie Repräsentationen von Krankheitserfahrungen in der Literatur und in Comics.


Workshops & Infoabende

Termin Informationen:

  • Mi
    08
    Mai
    2019

    NFLB Stammtisch

    19:00Eintritt frei

    Treffen des Netzwerks freie Literaturszene Berlin e.V. mit Zoë Beck und Tim Holland

     

    Das Netzwerk freie Literaturszene streitet für die Anliegen freier
    Literat*innen, Literaturveranstalter*innen, Übersetzer*innen und Independent-Verleger*innen. Daneben möchte es die Vernetzung, den Austausch und den Zusammenhalt innerhalb der Berliner Literaturszene stärken – nicht nur unter den NFLB-Mitgliedern.

    Eine schöne Gelegenheit, mit den Aktivitäten des NFLB auf Tuchfühlung zu gehen, ist der monatliche Stammtisch. Alle Fragen und Anliegen rund um die Literatur in unserer Stadt sind erwünscht. Jede*r, der/die sich der Berliner Literaturszene angehörig oder verbunden fühlt, ist herzlich willkommen. Eintritt frei, Bier günstig, Gespräche unbezahlbar.

    Dieses Mal sind gleich zwei Special Guests dabei: die Verlegerin, Autorin und Übersetzerin Zoë Beck und Tim Holland vom Börsenverein des deutschen Buchhandels.

    Zoë Beck, geboren 1975, lernte Klavier und studierte Literatur. Nach diversen Film- und Theaterjobs arbeitet sie heute als Autorin und Übersetzerin und führt zusammen mit Jan Karsten den Literaturverlag CulturBooks, über den Zoë Beck an dem Abend sprechen wird.

    Tim Holland, geboren 1987 in Tübingen, studierte nach einer Ausbildung zum Buchhändler am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Er liest, schreibt, übersetzt, lektoriert, moderiert, leitet Schreibwerkstätten und gibt Texte heraus. Für den Börsenverein des deutschen Buchhandels ist er im Landesverband Berlin-Brandenburg vor allem im Bereich der Lese- und Schreibförderung, Weiterbildung und Öffentlichkeitsarbeit tätig. Dazu gehören Projekte wie #verlagebesuchen, über das Tim Holland an dem Abend sprechen wird.