PoetryAudioLab: Sandra Gugic über ihr Projekt

Das erste Wochenende des PoetryAudioLabs rückt näher: Am 3. August werden Sandra Gugic, Norbert Lange und Sonja vom Brocke die Klosterruine Berlin mit ihren poetischen Sound-Installationen bespielen. Der Stadtraum wird infiltriert und poetrysiert. Als Vorgeschmack auf das Wochenende sind hier Sandra Gugics „Anweisungen“ für den 3. August. Kopfhörer und Smartphones nicht vergessen!

Im Gehen. Eine Übung.

Ladet die Datei. Nehmt eure Kopfhörer. Nehmt euch ungefähr 20 Minuten Zeit. Atmet ein. Geht los.
Gehen wir los, egal in welche Richtung. Beim Gehen werden wir die eigenen Schritte hören, das Rauschen der Stadt, den eigenen Atem, das eigene Herz und unsere Gedanken – und irgendwann, wenn wir uns vollständig entspannen, vielleicht endlich: Stille.
Es gilt, in das Rauschen der Stadt/Welt einzutauchen und es dabei hinter sich zu lassen, den Kopf zu leeren, den Körper als Hirn zu benutzen, das Hirn als Körper, Lärm und Stille zuzulassen.

Am 3. August geht es um 14 Uhr los. Die Klosterruine Berlin ist mit der U2 (Haltestelle Klosterstraße), mit U8, U5, S5, S7, S75 (Haltestelle Alexanderplatz) oder mit der Buslinie 248 (Haltestelle Littenstraße) erreichbar.

Das PoetryAudioLab ist ein Projekt der Lettrétage und wird gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Die Veranstaltung findet mit freundlicher Genehmigung der Ruine der Franziskaner Klosterkirche statt. Vielen Dank an den Fachbereich Kunst, Kultur und Geschichte des Bezirksamts Mitte.