Morgen Abend liest Daniel Breuer aus seinem neuen Roman Grand Mal bei uns! Darin nimmt er uns mit in die Geschichte einer Freundschaft im Chile der 1990er bis 2020er Jahre.
„Morgen Abend: Grand Mal mit Daniel Breuer“ weiterlesenZitat der Woche
Juckts dich in einem Haus sehr, sind wohl die
Geister nicht fern oder du am Set und zu die Augen.
Mein Rabe, Rabelais, wie soll er sonst auch heißen,
Wichtigtuer aus Seoul? Mein Rabe schreit und flieht meinen
Kopf, schwimmt der Hai auf mich zu
denke: Du doch nicht! Doch Hais Zunge hört nicht
Worum geht es bei TextKörper – KörperText?
Nach langer Vorbereitung ist es jetzt soweit: „TextKörper – KörperText“ kommt auf die Bühne der Lettrétage! Für uns ist das extrem aufregend, denn „TextKörper – KörperText“ ist für die Lettrétage ein besonders wichtiges Projekt, für das wir wieder mit der Literaturinitiative „handverlesen“ kooperiert haben. Vier Taube haben mit zwei hörenden Künstler*innen intensiv zusammengearbeitet – und wir haben dabei eine Menge gelernt.
Worum es genau bei „TextKörper – KörperText“ geht, was die Hintergründe des Projekts sind, warum es wichtig ist und was Sie an den beiden Abenden (5. und 6. November in der Lettrétage) erwarten können – darüber haben wir mit der Projektleiterin Franziska Winkler gesprochen.
„Worum geht es bei TextKörper – KörperText?“ weiterlesenDie Lettrétage im November
Wir starten in einen verrückten Monat! Der November in der Lettrétage ist bis oben hin vollgepackt mit Lesungen, Workshops, Diskussionsveranstaltungen, Performances, Buchpräsentationen, Magazinlaunches und noch einigem mehr. Die freie Literaturszene ist definitiv zurück und wir außerordentlich glücklich, ihren Impulsen einen Raum geben zu können.
Bitte beachten Sie: Damit Sie Literatur weiterhin live erleben können, finden alle Veranstaltungen unter Beachtung der aktuellen Hygienemaßnahmen statt.
Zitat der Woche
Nach der Begegnung mit dem Friedhofsverwalter von Bad Oldesloe besuchte ich für den Rest des Jahres keinen Friedhof mehr, erst im Januar kamen die Energieschübe zurück, und ich verabredete mich für die Zeit der südosteuropäischen Schneestürme mit Marius, der schon mit mir in Hamburg-Nienstedten an den Gräbern von Fichte und Jahnn gestanden hatte, und mit Pascal – einem der wichtigsten Beobachter unseres Landes – in Bukarest. Von dort aus wollten wir uns endlich auf die Spuren des Grabs von Ovid begeben.
„Zitat der Woche“ weiterlesenZitat der Woche
Es kommen härtere Tage.
Die auf Widerruf gestundete Zeit
wird sichtbar am Horizont.
Bald mußt du den Schuh schnüren
und die Hunde zurückjagen in die Marschhöfe.
Denn die Eingeweide der Fische
sind kalt geworden im Wind.
Ärmlich brennt das Licht der Lupinen.
Dein Blick spurt im Nebel:
die auf Widerruf gestundete Zeit
wird sichtbar am Horizont.
Interview mit Lena Hintze vom Exzellenzcluster „Temporal Communities“
Am 20. Oktober organisiert das Exzellenzcluster Temporal Communities. Doing Literature in a Global Perspective in Kooperation mit der Lettrétage und dem Collegium Hungaricum Berlin die Veranstaltungsreihe Enter Literature. Im Rahmen literarischer Performances zeigen Künstler*innen, wie neue Formen der literarischen Präsentation aussehen können. Nach dem Motto „Lesungen zeigen Literatur“ widmen sie sich dabei größeren Fragen rund um das Verhältnis von Literatur und Lesung. Der darauf aufbauende zweitägige Workshop setzt sich anschließend diskursiv mit dem Gegenstand der Autor*innenlesung aus der Perspektive der sowohl künstlerischen Praxis als auch theoretischen Verankerung auseinander.
„Interview mit Lena Hintze vom Exzellenzcluster „Temporal Communities““ weiterlesenBeratungstage bei schreiben & leben
Auch im Oktober hat unser Projekt schreiben & leben interessante Beratungstage im Angebot.
Möglichkeit, Einzelberatungen via Telefon oder Videochat in Anspruch zu nehmen. Für jeden thematischen Schwerpunkt stehen Ihnen erfahrene Freiberufler*innen zur Verfügung, die Ihnen mit Ratschlägen und Tipps weiterhelfen können.
Zitat der Woche
ich will das nicht
nehmen
wo soll ich das
hinstellen
das blöde blatt
vor deinen mund
gehalten
Zitat der Woche
Manchester 1945. Rudolf von Laban forscht über die Optimierung
der Handbewegungen von Fabrikarbeiterinnen und Fabrikarbeitern
Den Flügelschlag eines Kolibris
zerlegt in time, intensity?
Das Öffnen und Schließen der Hand,
Hebel umlegen, eine Vierteldrehung
aus der Verträumtheit am Morgen,
das in Einzelheiten teilen: Wehe,
der Zugriff aufs “Jetzt” fällt heillos verfranst aus.
Alle diese Jetzte, Zähnchen, schnappende,
fiese Gebisse.