Achter Branchentreff Literatur: „ÖFFENTLICH – Publikation, Publicity, Public Persona“

Infos zu Programm und Anmeldung folgen in Kürze

Die Interaktion mit der Öffentlichkeit steht im Zentrum des Achten Branchentreffs Literatur. Wie präsentiere ich mich Verlagen und Agenturen, um überhaupt veröffentlicht zu werden? Was muss, darf, sollte ich als Autor*in tun, um öffentlich wahrgenommen zu werden? Im Erfolgsfall werde ich dann zur „öffentlichen Person“. Wie kann ein Teil von mir trotzdem Privatperson bleiben? Wie entwickle ich eine öffentliche Persona und schütze den privaten Bereich? Wie arbeite ich mit der Öffentlichkeit und welche Fehler sollte ich besser nicht begehen, wenn alles, was ich tue, in Echtzeit kommentiert und multipliziert werden kann?
Zu diesen und anderen Fragen bieten wir eine breite Palette an Veranstaltungen an. Neben berufspraktisch orientierten Workshops auf Deutsch und Englisch werden unser Speed-Dating mit Verlagen sowie unser zweites Branchentreff-Barcamp sicherlich besondere Farbtupfer auf dieser Palette sein. Speziell für Übersetzende haben wir außerdem die Themen KI und Sensitivity Translating im Programm. Für Kinderbetreuung und Verpflegung ist gesorgt.

WARTELISTE: Orientierungsberatung zum Berliner Literaturbetrieb // Orientation in Berlin’s literary scene

Online-Beratungstag mit Saskia Warzecha (Deutsch/Englisch)

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Diese Orientierungsberatung bietet Informationen über die vielen Möglichkeiten für Literaturschaffende in der Stadt. Welches sind die wichtigsten Literaturinstitutionen? Wie kann ich mich selbst in die Berliner Literaturszene einbringen? Welche Veröffentlichungs- und Auftrittsmöglichkeiten gibt es für Schriftsteller:innen? Welche Fördereinrichtungen und Netzwerke sollte ich kennen? Mit diesen und weiteren Fragen ist man bei Saskia Warzecha an der richtigen Adresse. Sie ist vielfach ausgezeichnete Autorin und Herausgeberin und hat zahlreiche Veranstaltungen konzipiert und organisiert, u. a. den open mike – Wettbewerb für junge Literatur.

Vertragsrecht, Datenschutz und Urheberrecht // Contract law, data protection and copyright

Online-Beratungstag mit Karina Filusch (Deutsch/Englisch)

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Um Vertrags- und Datenschutzrecht kommen Freischaffende nicht herum. Rechtliche Unsicherheiten sind nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Am 2. November besteht die Chance, sich von Rechtsanwältin Karina Filusch Fragen wie die folgenden beantworten zu lassen: Gibt es Klauseln, auf die ich besonders achten muss, wenn ich einen Vertrag für eine Veröffentlichung abschließe? Was darf ich im Netz posten? Welche Vorgaben muss ich dabei bedenken?

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Podcast – Konzept und Produktion // Concept and production

Beratungstag mit Susan Stone (Deutsch/Englisch)

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Ob informativ, unterhaltsam oder experimentell –  Podcasts haben sich als Medium im Kulturbetrieb fest etabliert. Doch wie fängt man einen eigenen an? Wie schafft man es, sich von anderen abzuheben? Susan Stone biete Hilfe, Beratung und Unterstützung für Podcast-Macher:innen und -Interessierte: Konzept, Name, Produktion, dazu Schreiben und Lesen „für die Ohren“ (auf Englisch und Deutsch). Sie selbst war als prämierte Journalistin jahrelang im Rundfunk tätig und produziert seit 2017 den Podcast „Dead Ladies Show“, basierend auf einer beliebten deutsch-englischen Live-Show.

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Susan Stone ist preisgekrönte freie Journalistin mit dem Schwerpunkt Kultur und Storytelling. Sie war ein Jahrzehnt lang beim amerikanischen öffentlichen Rundfunksnetzwerk NPR, bevor sie mit einem Bosch-Stipendium nach Berlin kam. Seitdem schrieb sie für NPR, BBC, DW, und anderen. Sie ist nebenbei ein regelmäßiges Jurymitglied für den RIAS Medienpreis und macht Podcast-Beratung für schreiben und leben, Internationale Politik Quarterly, PodFest Berlin und Human Rights Watch. Seit 2017 produziert sie den Dead Ladies Show Podcast, ein englischsprachige Podcast basiert auf einer beliebten zweisprachigen deutsch-englischen Liveshow.

Stipendien, Anträge und Arbeitsorganisation für Autor:innen

Beratungstag mit Nina Bußmann

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Haben Sie gerade eine spezifische Förderung oder eine Stipendiumsausschreibung im Sinn, auf die Sie sich bewerben möchte? Dann sollten Sie unseren Beratungstag mit Nina Bußmann nicht verpassen.

In der Einzelberatung können Sie Ihr Exposé verfeinern und sich Tipps zur Antragsstellung holen. Auch mit Fragen zur Arbeitsorganisation (Zeitmanagement, Motivation und einem guten Umgang mit sich selbst beim Schreiben) sind Sie bei ihr an der richtigen Adresse.

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Nina Bußmann, *1980 in Frankfurt am Main, studierte Literatur und Philosophie und lebt als freie Schriftstellerin in Berlin. Sie schreibt Romane, Essays und Hörspiele, war Dozentin am Institut für Sprachkunst in Wien und unterrichtet aktuell an der Textmanufaktur im Fernstudiengang Prosaschreiben. Und sie kooperiert mit den Künstlerinnen Gabriela Oberkofler (Zeichnung/Installation) und Akiko Ahrendt (Musik/Performance). Zuletzt gesendet wurde das Hörspiel DAS BRECHEN DER BROTE (Deutschlandfunk Kultur, 2022).

Für ihre Arbeit wurde sie ausgezeichnet und gefördert unter anderem mit dem Alfred-Döblin-Stipendium und dem Arbeitsstipendium Literatur des Berliner Senats, dem New-York-Stipendium sowie dem Werkstipendium des Deutschen Literaturfonds e.V., außerdem mit Einladungen als Artist in Residence nach Vilnius, Nanjing, New York und Goldegg im Pongau.

Eigenständige Veröffentlichungen: GROSSE FERIEN (2012), DER MANTEL DER ERDE IST HEISS UND TEILWEISE GESCHMOLZEN (2017), DICKICHT (2020) (alle im Suhrkamp Verlag).

Chancen und Stipendien für Comic-Autor:innen

Beratungstag mit Thomas Henseler

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Noch bis zum 5. Oktober kann man sich für ein Comic-Arbeitsstipendium beim Berliner Senat bewerben. Der Autor und Zeichner Thomas Henseler wirft gerne einen genaueren Blick auf Ihre Bewerbungsunterlagen und kennt sich auch mit weiteren Fördermöglichkeiten für Comic-Autor:innen aus. Damit mehr Zeit zum Konzipieren, Zeichnen, Schreiben bleibt.

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Thomas Henseler studierte Design an der Fachhochschule Aachen mit dem Schwerpunkt Illustration und Animation an der Hochschule für Film- und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg. Nach dem Studium gründete er zusammen mit Susanne Buddenberg die „Zoom und Tinte Buddenberg und Henseler GbR“ und spezialisierte sich auf sequenzielle Illustration. Er unterrichtet und gibt Workshops in der politischen und kulturellen Bildung.

Von 2014-2016 war Thomas Henseler Vertretungsprofessor im Bereich „Gestalterische Grundlagen“ an der Fachhochschule Münster, Fachbereich Design. 2011 erschien GRENZFALL, die erste Graphic Novel. Es folgten weitere Geschichtscomics zum Schwerpunkt DDR-Geschichte: BERLIN – GETEILTE STADT (2012), TUNNEL 57: EINE FLUCHTGESCHICHTE ALS COMIC (2013) und DDR – GESCHICHTE ZUM EINKLEBEN (2015). Im März 2020 erschien das fünfte Buch, die Comicadaption MEINE FREIE DEUTSCHE JUGEND im Ch. Links Verlag.

Einstiegs- und Überblicksberatung für Autor:innen

Beratungstag mit Rabea Edel

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Fragen und Sorgen zu Anträgen, Stipendien und der Arbeitsorganisation klärt Rabea Edel als geförderte und ausgezeichnete Schriftstellerin für alle, die sich eine grundlegende Einsicht in die freie Literaturszene wünschen.

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Rabea Edel, geboren 1982, studierte Italianistik in Berlin und Rom, lebt als freie Autorin und Photographin in Berlin. Ihr Debütroman »Das Wasser, in dem wir schlafen« erschien 2006, der zweite Roman »Ein dunkler Moment« 2011 im Luchterhand Literaturverlag. Sie schreibt regelmäßig für Magazine und Zeitungen, arbeitet in Projekten an der Schnittstelle zwischen Kunst, Kulturwirtschaft und Journalismus. Edel unterrichtet Kreatives Schreiben (u.a. an der NYU Berlin, bei den Berliner Festspielen), moderiert und kuratiert Lesungen und Kulturveranstaltungen für Verlage und Kulturinstitutionen. Sie ist Jury-Mitglied des »Treffen Junger Autor*innen« (Berliner Festspiele). Von 2011-2014 war sie Chefredakteurin des Gesellschafts-Magazins »REVUE – Magazine for the Next Society«. 2014 gründete sie »Urban Journalism«, ein interaktives Salon- und Netzwerkformat. Im Mai 2014 wurde sie zum Mitglied des PEN berufen. Für ihr Schreiben vielfach ausgezeichnet erhielt sie zuletzt das Jahresstipendium des Landes Niedersachsen 2016, ein Arbeitsstipendium des Deutschen Literaturfonds 2014, war Stipendiatin in der Casa Baldi (Bundesregierung/Deutsche Akademie Rom) 2009, Artist in residency in Beijing, China am Goethe-Institut Peking 2015 und war 2016 Writer in residency am Goethe Institut Ljubljana, Slovenien.

Literaturübersetzen – Einstieg, Stipendien, Übersetzungssoftware

Beratungstag mit Andreas Jandl

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Als mehrfach ausgezeichneter Literaturübersetzer berät Andreas Jandl zu Themen rund um die Übersetzungstätigkeit – dazu gehören Akquise, Verlagslandschaft und Stipendien. Gerne wirft er einen vertieften Blick auf die Bewerbung für eines der DÜF-Stipendien (Deadline: 15. September). Ebenfalls thematisiert wird die effektive Nutzung von Übersetzungssoftware.

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Andreas Jandl, geboren 1975, studierte Theaterwissenschaften, Anglistik und Romanistik in Berlin, London und Montréal. Er lebt in Berlin. Seit 2000 arbeitet er freiberuflich als Übersetzer aus dem Englischen und Französischen. 2003 trat er in den VdÜ ein und nahm 2004 am Goldschmidt-Programm für junge Literaturübersetzer teil. Von 2004 bis 2006 war er im Bureau International de l‘Édition Française (Paris) zur Vorbereitung und Durchführung der dt.-frz. Nachwuchsprogramme tätig und wurde 2014 erstmals Mentor bei der Berliner Übersetzerwerkstatt im LCB und 2015 beim Hieronymus-Programm im EÜK Straelen. Neben Theaterstücken und Jugendliteratur übersetzt er vorwiegend literarische Essays und Romane. 2017 wurde er gemeinsam mit Frank Sievers mit dem Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis ausgezeichnet.

Antragsberatung für Stipendien des Deutschen Übersetzerfonds

Online-Infosession mit Nina Thielicke und Leonie Ott

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Die Antragsfrist naht! Bis zum 15. September ist die Bewerbung für diverse Stipendien des DÜF für Übersetzer*innen aus dem Deutschen und ins Deutsche möglich. Um Antragssteller*innen eine Übersicht über die Vielzahl von Stipendienmöglichkeiten zu geben, veranstalten wir gemeinsam mit dem DÜF eine kostenfreie Info-Session via Zoom. Diese Online-Veranstaltung vermittelt die wichtigsten Informationen rund um die Bewerbung; außerdem gibt es die Möglichkeit, konkrete Fragen zum Bewerbungsprozess zu stellen. Welche Voraussetzungen muss ich für die Bewerbung erfüllen? Wie viele Übersetzer*innen werden ausgewählt? Was sind die Auswahl-Kriterien für die Stipendien?

Eine vorherige Anmeldung ist notwendig.