Die Lettrétage im Radio

Zum Jahresbeginn wurde Lettrétage-Mitgründer Moritz Malsch in der Sendung „Quergelesen“ im Inforadio des rbb interviewt. Er sprach mit Ute Büsing über die Situation der freien Literaturszene, über die strukturelle Unterfinanzierung freier Veranstaltungsformate und generelle Entwicklungen der Literaturstadt Berlin. Dabei bekräftigte er noch einmal Forderungen des Netzwerk freie Literaturszene Berlin (NFLB) nach einer Lesereihenförderung. Das ganze Gespräch können Sie hier nachhören.

„Es gibt ganz ordentliche Aufwüchse bei den Autorenstipendien. Da gibt es sehr viele erfreuliche Entwicklungen, zum Beispiel das Arbeitsstipendium für nichtdeutsche Literatur. Also man erkennt an, dass in Berlin lebende Autoren und Autorinnen, die in anderen Sprachen schreiben als Deutsch, auch zur Literaturszene gehören. Nicht so toll sieht es aus bei der strukturellen Förderung in der freien Szene. Diese vielen Lesereihen, die strukturell wichtig sind für die freie Literaturszene, indem sie jede Woche, jeden Monat, jeden Tag in Berlin Veranstaltungen organisieren – meistens, fast ausschließlich im Ehrenamt -, da gibt’s überhaupt keine Förderung.“

Den Forderungskatalog des NFLB zum Doppelhaushalt 2020/21 können Sie übrigens hier nachlesen.