Die Lettrétage im Februar

Wir gehen in die zweite Runde, den zweiten Monat, um genau zu sein: Denn auch im Februar wird bei uns am Mehringdamm und bei neuen Veranstaltungen wieder gelesen, geschnackt, diskutiert und mitgebrummt:

Den Auftakt geben die Gespräche des monatlichen NFLB-Stammtischs schon am Mittwoch dieser Woche. In der Woche darauf folgt ein Abend mit der Friedrich-Schlegel-Graduiertenschule: Bei „nach den narkosen“ treffen poetisches und wissenschaftliche Sprache aufeinander. Nina Schmidt und Paul-Henri Campbell geben Einblicke in das Leben mit und die Literatur über Krankheiten und Behinderungen.

Ihnen anschließen wird sich der Nordverlag und die Frage „warum bin ich so traurig, wenn ich doch so süß bin?“ – Victor Boy Lindholm, Ingvild Lothe und Maria-Christina Piwowarski lesen, besprechen und antworten. Ein Abend rund um neue, skandinavische Literatur. Es wird poppig und persönlich.

Gegen Ende des Monats ändert sich der Ton, wortwörtlich: Mit und über „Sprache, die wie eine Faust schlägt, wie eine Rasierklinge schneidet oder die sanfte Zärtlichkeit einer langsamen Liebkosung zeigt“ wird Shannon Sullivan unsere Ohren bei einem englischsprachigen Poesie-Konzert bespielen.

Wer selbst schreibt oder mit und an Texten arbeitet und hierzu ein Feedback möchte, ist bei dem Workshop des Berliner Lektorats im Februar herzlich eingeladen – Susanne Zeyse berät, wie mit dem Blick des Lektorats Erstfassungen überarbeitet werden können.

Auch die WiSU-Beratungen laufen natürlich weiter: Im Februar können sich Autor*innen, Übersetzer*innen, Veranstalter*innen und Lektor*innen kostenfrei in der Lettrétage beraten lassen. Besondere Beratungsthemen dieses Monats: „Grundlagen der Buchhaltung“ und „VG Wort“. Hier geht’s zur Anmeldung.

So farbenreich und vielfältig wollen wir auch in den folgenden Monaten weiterzwitschern. Also schreibt uns eure Veranstaltungs- oder Workshopideen. Denn als Ankerinstitution für die freie Literaturszene wollen wir euch gerne dazu einladen unseren Raum für eure Literaturveranstaltungen zu nutzen.