Der Siebte Branchentreff Literatur ist schon wieder Geschichte – aber eine, auf die wir mit unserem Projekt schreiben & leben beglückt zurückschauen und für die wir uns an dieser Stelle bei vielen Menschen bedanken möchten: nämlich bei all denjenigen, die Workshops oder Sessions angeboten, an ihnen oder dem Barcamp teilgenommen und uns auf die eine oder andere Weise unterstützt haben. Insgesamt 395 Freelancer aus dem Literaturbetrieb haben am ersten Maiwochenende das Podewil mit Leben erfüllt.
Nicht zuletzt das Barcamp, das als Format auch für uns eine neue Erfahrung darstellte, hat unsere Erwartungen übertroffen: die Vielzahl der Ideen, die intensiven, bis in den Abend gehenden Diskussionen, der kollegiale Austausch. Es ging um Klassismus im Literaturbetrieb, Self-Publishing, Mittel gegen Prokrastination, TikTok, kollektives Verhandeln, Schreibgruppen, das Potential literarischer Audioformate und noch viel mehr. Und es wurde nicht nur diskutiert: Auf dem Barcamp entstand z. B. eine Chatgruppe, um das Thema Klassismus weiter zu bearbeiten, und es wurde aus dem Stand eine Schreibgruppe gegründet, die sich wohl in der Lettrétage treffen wird. Es ging also gleich von der Theorie in die Praxis – genau so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Wir freuen uns sehr, dass dieses neue Format gut angenommen wurde, und über die viele positive Resonanz, die uns danach auf verschiedenen Kanälen erreichte.
(c) Natalia Reich