„Die Sonne erhebt sich und gießt Orangensaft zwischen der Eiswürfel frostigen Luft.„
István Vörös: „Morgen eines verrückten Tages“, in Lichtungen, Zeitschrift für Literatur, Kunst und Zeitkritik, 154/XXXIX. Jg./2018.
„Die Sonne erhebt sich und gießt Orangensaft zwischen der Eiswürfel frostigen Luft.„
István Vörös: „Morgen eines verrückten Tages“, in Lichtungen, Zeitschrift für Literatur, Kunst und Zeitkritik, 154/XXXIX. Jg./2018.
Am Samstag, 14. Juli, um 20.00 Uhr ist der Tippgemeinschaft e.V. bei uns zu Gast: ein studentischer Verein, der seit 2003 jährlich eine Anthologie mit Texten von Studierenden des Literaturinstituts Leipzig herausgibt. Lara Rüter ist eine der Lesenden an diesem Abend und gibt uns hier vorab schon einmal eine kleine Kostprobe: ihr Gedicht “Arachnoidea”.
„die uhr unser
die uhr bin ich
an fäden hängen wir
zeiger unser marionettenkreuz“
Aus „zu spät“, Gebärdensprachpoesie von Jürgen Endress, übersetzt von Anna Hetzer. Entstanden im Rahmen des Projekts handverlesen.
„ich sehe die einsamkeit vor mir, und sie ist leicht.“
Ianina Ilitcheva in Edit. Papier für neue Texte. No 72, S. 30.
„ich habe mein krafttier gefunden
es ist ein grinsender hotdog“
Sirka Elspaß in Edit. Papier für neue Texte. No 71, S. 27.
„Und jetzt fragt uns auch schon wieder die Stimme, ob wir denn für Gesten, für eine Welt voller Gesten bereit wären, ob wir psychotechnisch überhaupt schon auf einen solchen geilen Schritt vorbereitet seien.“
Max Höfler: „Arbeit Freizeit Gewalt. Commedia“, in: perspektive. hefte für zeitgenössische literatur… Nr. 92/93, S. 125.
In der Reihe „5 Fragen an…“ stellen wir Berliner Literaturaktivist*innen vor. Ob Autor*innen, Verleger*innen, Veranstalter*innen – mit uns sprechen sie darüber, was sie antreibt, was sie umtreibt und was sie überhaupt dazu bringt, sich literarisch zu engagieren. Am Samstag, 16. Juni, feiert die Literaturzeitschrift alba.lateinamerika lesen bei uns das Release ihrer elften Ausgabe. Zu diesem Anlass haben wir mit Redaktionsmitglied Christiane Quandt gesprochen.
„Wenn du müde bist fällt dir nicht ein
wie das Gift heißt das du statt deines Lebens getrunken hast“
Lioba Happel: „Puls“, in: Poetin Literaturmagazin. Nr. 24, S. 57.
„Und jeden Morgen war er sicher, dass die fünf Finger seiner rechten Hand der Anzahl der Tage entsprachen, die es noch dauern würde, bis ihn ein kleines Wunder an den Beginn eines neuen Lebens verschlug.“
Volker Kaminski: Auf Probe, S. 13. Verlag Wortreich 2018.