
Die Lettrétage im September

Wie lang ist es her, dass wir hier ein komplettes Monatsprogramm ankündigen durften? Und dann auch noch in Präsenz! In der neuen Location, dem ACUD Studio in Berlin Mitte, haben wir ein volles Programm im September: Lyriklesungen, Romanvorstellungen, Workshops, Kurzgeschichtenpräsentationen und noch einiges mehr. Wir freuen uns auf Kooperationen mit dem Leseclubfestival, auf verschiedene Veranstaltungen mit dem Berliner Autorenforum und ein paar alte Bekannte, die uns schon seit einiger Zeit begleiten und immer wieder Literaturformate mit uns realisieren.
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Neuer Termin für das Leseclubfestival!

Aufgrund der Corona-Pandemie mussten leider viele Veranstaltungen kurzfristig abgesagt oder verschoben werden. So auch das Leseclubfestival, das eigentlich im April stattfinden sollte. Glücklicherweise kann das Festival nun zu einem neuen Termin, am 21. September stattfinden!
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„Als die Mauer fiel, lebten wir schon drei Jahre zusammen. Die Situation war ohnesgleichen: Buchstäblich über Nacht war ein politisches System durch ein anderes ersetzt worden, die Veränderungen brachen über uns herein wie Flutwellen.
Berlin hatte uns erlaubt, in einer Zeitkapsel zu leben, uns länger als anderswo möglich vor der Realität zu verstecken. Auch wenn die Pinsel festgefroren in einem Eimer voll Eis steckten, weil der Kohleofen über Nacht ausgegangen war, auch wenn ich in einem öffentlichen Schwimmbad duschen musste – dieses Leben hatte mir die Freiheit geboten, meine ganze Zeit im Atelier zu verbringen.“
Aus: Kreisläufe von Andrea Scrima [2021 im Literaturverlag Droschl erschienen]
Praktikant*innen für unser Projekt „schreiben & leben“ gesucht
Ausschreibung: Praktikum im Projekt „schreiben & leben“

Für alle Literaturinteressierten gibt es ab Oktober wieder die Möglichkeit für drei Monate ein Praktikum in unserem Projekt „schreiben & leben“ zu absolvieren.
Das Projekt „schreiben & leben“ ist Schnitt- und Anlaufstelle für freie Literaturschaffende in Berlin. Neben Beratungen für freie Autor*innen, Übersetzer*innen, Lektor*innen und Literaturveranstalter*innen realisiert es auch zahlreiche eigene Projekte, wie beispielsweise den jährlich stattfindenden Branchentreff. Als Teil der Lettrétage bietet es Anschluss an die Berliner Literaturszene und Einblicke in die Arbeit eines Literaturhauses.
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kunst beruht denke ich immer
auf wiederholung
wiederholung gutes fundament
hält uns im fluss
unterwegs nach wohin-auch-immer
hier
ist der fluss den ich mir vorstelle die spree
Die Gäste der nächsten Berliner Salonage
Am 30. Juli kann die Lettrétage wieder ihre langersehnte Beschäftigung als Gastgeberin aufnehmen. Nach der langen Pause ist der Bedarf an literarischem Austausch akut. Mit dem Motto „Wir sind viele und akut im ACUD“ lädt Isobel Markus zum nächsten Berliner Salon in das ACUD Studio. Welche Gäste erwarten Sie dort?
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Der Regentag bietet sich an gebietet sich der Regentag
für eine Unternehmung das Tropfentrommeln der Tropfen
ans Fenster ans gekippte Fenster Und die triefenden Blätter
der trompetenartigen weißen Blumen weißen Blüten
in dem Garten unter dem gekippten Fenster: will nur
zu Haus bleiben, sagst du und dem Regen lauschen
älter als das Auge: der Gehörsinn blätternder umblätternder
Regen draußen durchweichte Trompetenblumen Trompeten-
blüten: dein Trommeln mit Fingern Fingerspitzen auf den
Tisch auf das weiße Blatt Papier malst eine Blüte trompeten-
artige einer weißen ungeschützten Unternehmung (Blüte:)
Spaziergang über die Dörfer hinaus im Regen.
Rückblick auf den fünften Branchentreff
Auch in diesem Jahr war die Lettrétage Gastgeberin des Branchentreffs Literatur. Hier gibt es einen kleinen Rückblick auf die drei Tage.

An einem heißen Wochenende im Juni fand der fünfte Branchentreff digital statt. Dieser drehte sich um die Frage wie Freiberufler*innen aus der aktuellen Situation in die Zukunft blicken, auch im Hinblick auf drängende Themen wie Altersvorsorge. Trotz der Temperaturen trafen sich viele Freiberufler*innen aus der Literaturbranche vor ihren Bildschirmen um den zahlreichen Referent*innen zu lauschen, Fragen zu stellen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Die Themen waren breit gesät: über die Frage der Lebensstilintegration in der Literaturbranche bis hin zu den (Un-)Möglichkeiten künstlerischer Digitalformate war für alle was dabei. Daneben gab es wie gewohnt auch Raum um Netzwerke zu bilden und zu stärken.