
Wenn die Frau Mutter wird, wechselt die Maßeinheit für ihren Wert von der Anziehungskraft zu körperlichem Durchhaltevermögen. Mutterschaft kann mit dem Tragen gewisser religiös kodierter Kleidungsstücke verglichen werden. Das Fleisch wird anonym, geschaffen für anderes als Begierde. Die Mutter soll kein Individuum sein, das – dank ihrer einzigartigen Proportionen; Taillenumfang im Verhältnis zur Länge der Nägel – von anderen unterschieden werden kann. Deshalb soll sie nicht mehr bei ihrem Namen genannt werden, oder bei einem onomatopoetischen Gleichnis. Sie soll stattdessen, wie alle Werkzeuge, ihrer Funktion nach bezeichnet werden.
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