Autorenforum Berlin 2021

Preisverleihung, Lesung und Buchpräsentation mit Michael Janßen, Kristina Julia Wedemeyer, Andrej Schulz und Carolin Hagelberg, Moderation: Alexandra Lüthen

Fernwärme: Es geht um Liebe oder Technik, um die Weitergabe von Energie, zwischen Menschen, Tieren, Geräten, über Generationen oder ganze Zeitalter hinweg, um das Verhältnis von Natur und künstlich Geschaffenem, um Planung und Schicksal.
Der vierte Wettbewerb des Autorenforum Berlin e.V. endet mit der feierlichen Preisverleihung, Lesung und Buchpräsentation der Anthologie „Fernwärme“ (Periplaneta, 2021, Hrsg. A. Lüthen).
Moderation: Alexandra Lüthen

Der Preis „Aurum“ wird 2021 an vier Autor*innen vergeben.

Erster Platz: Michael Janßen, „Das Fest der Fremde“
Michael Janßen wurde 1962 geboren. Er verbrachte seine Kindheit in Kanada und Deutschland, studierte in Göttingen Germanistik, Anglistik, Publizistik und jobbte in zahlreichen Branchen. Von 1996 bis 2021 lebte er in Budapest, wo er Deutsch unterrichtete und über 20 Jahre an seinem Prosagedicht „Abschiednehmen mit Worten“ arbeitete. Das hier veröffentlichte „Das Fest der Fremde“ entstammt diesem unter https://www.lyrikkritik.de/pechakucha/jonas-philipp-dallmann/ vorgestellten und bislang unveröffentlichtem Projekt. Seit 2021 lebt Michael Janßen in Berlin.

Zweiter Platz: Kristina Julia Wedemeyer, „Unter Wasser“

Kristina Julia Wedemeyer, Jahrgang 1983, ist an der Nordseeküste geboren und seit 2002 Wahlberlinerin. Sie schreibt seit dem 13. Lebensjahr Gedichte und Prosa auf Deutsch und Englisch. Seit einigen Jahren arbeitet sie auch im Grenzbereich zwischen Grafik und Text und versucht sich als Malerin. Nach dem Linguistikstudium begann sie Deutsch als Fremdsprache mit dem Schwerpunkt Alphabetisierung zu unterrichten.

Zweiter Platz: Andrej Schulz, „Asphalt“
Andrej Schulz, geboren 1988 in Donezk, lebt in Eberswalde. Er studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin und nahm dort an Autorenkollegs teil. 2019 war Andrej Schulz Stipendiat am Literarischen Colloquium Berlin mit seinem Romanprojekt „Saturn ohne Ringe“. Er arbeitet neben dem Schreiben bei einem Naturschutzverein.
Dritter Platz, Carolin Hagelberg, „Spiegel & Illusion“, „Das geliehene Ohr“, „Das gespannte Fell“
Carolin Hagelberg, geboren 1986 in Winsen/Luhe, ist eine in Berlin lebende freischaffende Künstlerin mit Schwerpunkt Grafik. Zudem ist sie seit einigen Jahren auch als Lyrikerin tätig und erzeugt so eine Annäherung von bildender Kunst und Text. In interdisziplinären, konzeptuellen Arbeitsvorgängen durchleuchtet sie zeitgeistige Phänomene und Konventionen, hinterfragt Geschlechterrollen und begibt sich in unterschiedliche soziale Milieus.